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Unsere Schülersprecher/Schülersprecherin im Schuljahr 2023-24

(von der Schülervertretung am 07.09.2023 gewählt)

  • Nelli Köster
  • Lukas Demmer

Schülervertreter in der Schulkonferenz 2023-24

(von der Schülervertretung am 07.09.2023 gewählt)

  • Lukas Demmer
  • Nelli Köster
  • Eric Wiese
  • Ben Maigler
  • Greta Brock
  • Ivy Ising

Stellvertreter:

  • Jennifere Moser
  • Alessia Eickhoff
  • Marlene Albert
  • Elisa Otholt
  • Enya Gottwald
  • Lena Westhoff

Elena und Hannah übernehmen

Lucy Brexel und Dennis Wirt bereiten sich auf die Abitur-Prüfungen vor, ihren letzten Unterrichtstag haben sie schon hinter sich. Als Schülersprecher-Team ist ihre Amtszeit damit abgelaufen. In diesem Schuljahr haben Lucy und Dennis viele Initiativen ergriffen und neue Akzente gesetzt. Zuletzt hatten sich beide bei der Organisation der großen Friedensdemonstration am am 9. März auf dem Marktplatz engagiert. In der SV-Pause wurden sie in dieser Woche feierlich verabschiedet.

Bis zum Schuljahresende übernehmen Hannah Kortmann und Elena Schnütgen aus der Q1 als neue Schülersprecherinnen des SGE. Beide sind bereits im SV-Team aktiv. Sich für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler einzusetzen, ist für Hannah und Elena "ganz normal". Bei der Einbindung der jüngeren Jahrgänge in die SV-Arbeit sehen die Neuen im Amt noch Entwicklungsmöglichkeiten. Hier wollen sie deshalb in der nächsten Zeit einen besonderen Schwerpunkt setzen. (huk)

Aufstehen gegen den Krieg

Die Bilder laufen in einer Dauerschleife in den Fernsehprogrammen, auf den diversen Kanälen im Internet, in den Sozialen Medien. Bilder von fliehenden Menschen, weinenden Kindern, verzweifelten Frauen und Männern, von brennenden Häusern und zerstörten Brücken. Und dennoch: „Die Situation in der Ukraine ist noch viel schlimmer, als wir es uns hier vorstellen“, sagt Maria Marchenko. Sie hat jeden Tag Kontakt in die Ukraine, ist ständig in Sorge um Verwandte und Freunde. Erst am vergangenen Samstag hat es ihre Oma endlich geschafft, aus Kiew herauszukommen. Jetzt ist sie bei ihrer Familie in Klieve. Endlich in Sicherheit. „Alle stehen in der Ukraine zusammen, alle helfen sich gegenseitig“, sagt Maria. Sie steht in ihrer ukrainischen Nationaltracht auf dem Erwitter Marktplatz und berichtet von dem, was sie jeden Tag aus ihrer Heimat hört. Aus dem Land, das Opfer des Angriffskrieges ist.

Es ist ein seltsamer Kontrast an diesem Mittwochnachmittag. Die Sonne strahlt von einem makellos blauen Himmel. Frühling liegt in der Luft. Und diesen Minuten schlagen in der Ukraine wieder Raketen ein, verstecken sich Menschen in Kellern, versuchen Mütter mit ihren Kindern zu fliehen. Auf dem Marktplatz haben sich über 400 Menschen versammelt, um gegen den Krieg in der Ukraine zu protestieren.

Etwas tun, ein Zeichen setzen, ein lautes Nein zu diesem Krieg sagen. - Die Schülervertretung (SV) unserer Schule hatte sich erst vor wenigen Tagen entschieden, eine Demonstration für Frieden in der Ukraine zu organisieren. Schulleiter Klaus Grothe stellte sich hinter die Initiative, Bürgermeister Hendrik Henneböhl sagte seine Teilnahme zu. Die Pfarrer der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde unterstützten das Vorhaben. Viele andere helfen mit. Auch der Männerschützenverein, der die Muisikanlage beisteuert.

Lucy Brexel und Dennis Wirt, Schülersprecher des SGE, begrüßen die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Nicht nur Mitschülerinnen und Mitschüler aller Jahrgangsstufen sind gekommen. Auch Eltern sind dabei und etliche Erwitterinnen und Erwitter, die ihren Protest gegen den Krieg zeigen wollen. Vertreter geschickt hat die SV vom Gymnasium Antonianum Geseke.

Schulleiter Klaus Grothe stellt heraus, dass wir als Schule heute zeigen, dass wir zusammenhalten. Und auch die Weltgemeinschaft müsse angesichts der Aggression zusammenhalten. Bürgermeister Hendrik Henneböhl appelliert, geflohene Menschen aus der Ukraine in unserer Mitte aufzunehmen. „Wir müssen unseren Weg in die Zukunft selbst gestellten. Frieden ist nicht selbstverständlich, sagt Henneböhl.

Viele Schülerinnen und Schüler haben Plakate in den ukrainischen Farben Blau und Gelb gestaltet. Im Unterricht ist der Krieg regelmäßig Thema. „Der Gesprächsbedarf ist groß“, wissen die SV-Lehrer Annette Wessel und Jens Vierling. Reden und Musikbeiträge wechseln sich auf dem Markt ab. Der Musikverein Anröchte ist dabei, Hannah Strugholz und David Weinert singen. Ingmar Eger und Marie Wiegand aus dem Lehrerkollegium stehen mit "Civil War" auf der Bühne.

Auf die Schweigeminute für die Opfer des Krieges und für den Frieden laden Pfarrer Wolfgang Jäger und Pastor Dirk Gresch zum gemeinsamen Vater-unser-Gebet ein. Zum Abschluss läuten die Glocken der Laurentius-Kirche und am Brunnen entzünden die Jugendlichen Kerzen der Hoffnung. Und viele spenden für die Menschen in der Ukraine. 1100 Euro kommen bei der spontanen Sammlung zusammen. Maria Marchenko hatte eindringlich zu Spenden für "Ärzte ohne Grenzen" aufgerufen. Die SV hat das Geld inzwischen bereits auf das Konto der Hilfsorganisation überwiesen. Auch diese Spenden sind ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine. (huk)

Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" hilft vor Ort, um die Not der Kriegsopfer zu lindern:

Ärzte ohne Grenzen: IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00, BIC: BFSWDE33XXX,  Bank für Sozialwirtschaft

Zur Demo gibt es auch eine Bildergalerie.

 

 

 

 

Nach Corona durchstarten

Lucy Brexel und Dennis Wirt stehen im Schuljahr 2021/22 an der Spitze der SV.

SV-Arbeit, das war im vergangenen Schuljahr eine ziemlich frustrierende Aufgabe. Frustriend, weil wegen der Corona-Pandemie nur wenige Möglichkeiten gab, aktiv etwas für das Schulleben zu bewegen. Denns Wirt war im vergangenen Schuljahr bereits zusammen mit Darius Schulte Eversum Schülersprecher. Darius hat Abi gemacht, Dennis hat Lust, die Arbeit für die Mitschülerinnen und Mitschüler fortzusetzen. Er wurde jetzt von den gewählten Vetreterinnen und Vertretern der Klassen und Jahrgangsstufen im Schülerrat wieder zum Schülersprecher gewählt. Zusammen mit ihm wird Lucy Brexel das SV-Spitzenamt ausüben. Auch sie wurde vom Schülerrat gewählt. Beide gehen in die Q2. Gegenkandidaturen gab es nicht.

Auch damit die Arbeit nach ihrem Abitur im kommenden Jahr weitergehen kann, wurden Hannah Kortmann und Elena Schnütgen, beide Q1, zu ihren Stellvertreterinnen gewählt. "Wir wollen im Team arbeiten", betonen Dennis und Lucy, dass sie auch Hannah und Elena immer eng in ihre Arbeit einbinden werden.

Bereits für das vergangene Schuljahr hattte die SV einen Schwerpunkt bei sportlichen Aktivitäten für alle Schülerinnen und Schüler setzen wollen. Corona machte auch hier einen Strich durch die Pläne. Jetzt steht das Projekt wieder auf der Tagesordnung. "Sportturniere sind für unserer Schulleben gut", sind Lucy und Dennis überzeugt. Um Sport und Spaß zu fördern, hat die SV deshalb ein Spikeball-Turnier  auf den Weg gebracht. Zum Auftakt sind die 7. und 8. Klassen dabei. Gespielt wird in der Wahl-AG. Lucy und Dennis hoffen auf, dass auch das traditionelle Badminton-Turnier in diesem Schuljahr wieder gespielt werden kann.

Angelaufen ist auch bereits ein Klassenwettstreit, bei dem es darum geht, für den Weg zur Schule das umweltfreundlichste Fortbewegungsmittel zu nehmen. Bis Weihnachten läuft der Wettbewerb. Erfasst wird täglich, wer zu Fuß, mit dem Rad, dem Bus oder Pkw zur Schule kommt. Die Klasse, die die meisten Punkte für umweltfreundliche Verkehrsmittel für den Schulweg sammelt, bekommt am Ende einen Preis."Es geht darum, uns gegenseitig anzusporen, möglichst wenig Auto zu fahren", erläutert Lucy.

Neue Akzente will unser Schülersprecher-Duo auch bei der Mini-SV legen. Die jüngeren Schülerinnen und Schüler sollen stärker eingebunden werden. Ein Baustein: In den Klassen 5 bis 7 steht jetzt ein SV-Briefkasten, in den Wünsche für Aktivitäten eingeworfen werden können.

Am Briefmarathon an Schulen zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember wird sich die SV auch diesmal wieder beteiligen. Im vergangenen Jahr war eine Rekordzahl an Appellbriefen zusammengekommen, mit denen sich Schülerinnen und Schüler des SGE für Opfer von Menschenrechtsverletzungen einsetzten. (huk)

2200 Briefe für die Freiheit

Die Rahmenbedingungen hätten besser sein können. Keine große Auftaktveranstaltung in der Aula, keine Info-Stellwände in der Pausenhalle, Sonderregelungen für den Unterschriftenstand: Beim Briefmarathon galten diesmal besondere Regeln. Corona hat alles im Griff. Unsere Schülervertretung (SV) lässt sich davon aber nicht beeindrucken, wenn es um den Einsatz für die Menschenrechte geht.

 

Die Teilnahme am "Briefmarathon an Schulen" gehört an unserer Schule seit sechs Jahren zu den festen Aktivitäten der SV. Die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) ruft rund um den Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember, zum Briefmarathon auf. Millionen Briefe werden innerhalb kurzer Zeit an die Verantwortlichen für Menschenrechtsverletzungen geschickt, um so Öffentlichkeit herzustellen und Druck aufzubauen.

Für Jugendliche gibt es den Briefmarathon an Schulen. Hierfür wählt ai Fälle aus, mit denen sich die Jugendlichen besonders gut identifizieren können. Diesmal ging es zum Beispiel um Paing Phyo Min, einen 22 Jahre alten Studenten aus Myanmar, der sich bei einem Poetry Slam über das Militär lustig gemacht hatte und deshalb für sechs Jahre ins Gefängnis geworden wurde. Insgesamt zehn Fälle standen beim Briefmarathon 2020 im Blickpunkt.

Im vergangenen Jahr war es der SV gelungen, mit der Auftaktveranstaltung in der Aula und dem Stand in der Pausenhalle noch mehr Schülerinnen und Schüler als vorher für die Teilnahme zu gewinnen. 1250 Briefe gingen vor Weihnachten an die ai-Zentrale in Berlin – ein neuer Rekord. Den in Corona-Zeiten toppen – ein sehr ehrgeiziges Ziel. Doch als immer wieder nachkopiert werden muss, erscheint die Zielmarke gar nicht mehr so unerreichbar. Und als die Brief sortiert sind, steht fest, dass es einen neuen Rekord zu vermelden gibt: 2200 Appell- und Protestbriefe gehen von Erwitte aus auf die Reise nach Berlin. Von dort wird amnesty die Schreiben an die Verantwortlichen von Chile bis Burundi schicken.

„Die Beteiligung war super. Es wurde sehr oft nachgefragt. Wir hatten viele interessante Gespräche“, berichten unsere Schülersprecher Dennis Wirt und Darius Schulte-Eversum. Sie hatten an zwei Tagen vor dem SV-Raum einen Stand aufgebaut, an dem sie Unterschriften sammelten und Info-Material verteilten. In den Kursen der EF, der Q1 und der Q2 waren Aktive der SV unterwegs, um die Aktion vorzustellen und Briefe unterschreiben zu lassen. Auch in den 9.Klassen gab es eine rege Teilnahme an der Aktion.

Da ai diesmal zehn statt wie bislang fünf Fälle ausgewählt hatte, kamen pro Teilnehmer/in in der Regel auch mehr Unterschriften zusammen. Auch das erklärt, warum der Stapel diesmal so dick ist. „Fast die gesamte SV hat sich aktiv am Briefmarathon beteiligt“, freuen sich Dennis und Darius über das Engagement des Teams.

Im Laufe der Jahre ist der Briefmarathon zu einem Aushängeschild der der SV-Arbeit geworden. Als Teil des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist Menschenrechtsarbeit an unserer Schule fest verankert. Dass die Briefe Eindruck machen und etwas bewirken, zeigen zwei Fälle aus dem vergangenen Jahr: das Todesurteil gegen einen Jugendlicher aus dem Südsudan wurde aufgehoben und die Haftstrafe gegen eine junge Frau, die Teheran Blumen als Zeichen des Protests gegen das zwangsweise Tragen des Kopftuches verteilt hatte, wurde verkürzt. Es sind solche Erfolgsmeldungen, die den SV-Mitgliedern jedes Jahr Ansporn geben, beim Briefmarathon mitzumachen. 2021 den Erfolg dieses Jahres wieder zu erreichen wäre ein toller Erfolg. (huk)

Dennis und Darius mit vielen Ideen

Darius Schulte-Eversum (Q2) geht in die zweite Amtszeit. Er stand bereits im vergangenen Schuljahr zusammen mit Jule Wiese an der Spitze der Schülervertretung (SV). Dennis Wirt (Q1) ist neu im Amt. Was haben sie zusammen mit ihrem SV-Team in diesem Schuljahr vor? Eine ganze Menge, und zwar mit drei Schwerpunkten.

 

Schwerpunkt eins: Sportturniere und Wettkämpfe sollen das SGE ins Schwitzen bringen. Zwar gibt es das traditionelle Badminton-Turnier. Doch für sportliche Aktivitäten auf Ebene der Jahrgangstufen bieten sich auch andere Sportarten an: Fußball, Tennis oder das trendige Spikeball eignen sich bestens für einen Turniertag, sind Dennis und Darius überzeugt. Dann sollen die Klassen der Unter- und Mittelstufe in einem Block und Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in einem anderen Block gegeneinander antreten.

Schwerpunkt zwei: umweltfreundliches SGE. Beim letzten SV-Seminar haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele Ideen gesammelt, um unsere Schule nachhaltiger und umweltgerechter aufzustellen. „Wir wollen das Konzept jetzt in die Realität umsetzen“, kündigt Darius an. Um unsere Schule ökologischer auszurichten, will die SV intensiv mit Plakaten überall im Gebäude informieren.

In den Klassen sollen Umwelt-Scouts bestimmt werden, die dann darauf achten, dass der Müll getrennt, das Licht in der Pause und nach Unterrichtsschluss ausgeschaltet und der Raum gut gelüftet wird.

Außerdem soll in einem Wettbewerb die nachhaltigste SGE-Klasse ermittelt werden. Dabei kann eine Klasse zum Beispiel dadurch ihre Gewinnchancen steigern, dass sich Schülerinnen und Schüler nicht mehr von Mama oder Papa mit dem Auto zur Schule kutschieren lassen, sondern selber mit dem Rad fahren.

Dass es auch ohne Verpackungsmüll geht, soll ein „Zero Waste Day“ am Mensa-Kiosk zeigen. An diesem Tag sollen keine Verpackungen wie zum Beispiel Papiertüten ausgegeben werden. Grundsätzlich sollen alle motiviert werden, jeden Tag die Müllmenge an unserer Schule herunterzufahren. Das kann ganz einfach sein: „Jeder kann zum Beispiel eine eigene Brotdose mitbringen und darin die Einkäufe am Kiosk transportieren“, nennt Darius ein praktisches Beispiel.

Die Suchmaschine „Ecosia“ soll am SGE-Standard werden, wünschen sich Dennis und Darius. Denn wer bei einer Anfrage bei Ecosia auf eine Werbeanzeige klickt, sorgt dafür dass die Suchmaschine Geld verdient, nach eigenen Angaben 0,5 Cent pro Suche. Mit den Erlösen finanziert das Unternehmen die Anpflanzung von Bäumen. Mit Klicks aus dem SGE soll diese Initiative in Zukunft unterstützt werden, kündigen die Schülersprecher an.

Schwerpunkt drei: Einsatz für die Menschenrechte. Seit Jahren macht unsere Schule beim Briefmarathon der Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai) mit. Dabei geht es darum, in kurzer Zeit möglichst viele Appellbriefe zu schreiben. Opfer von Menschenrechtsverletzungen erfahren so Solidarität und die Verantwortlichen werden unter Druck gesetzt. Auch in diesem Jahr wird es rund um den Tag der Menscherechte am 10. Dezember wieder einen Briefmarathon geben. „Und wir machen mit!“, kündigen Darius und Dennis an.

Und was gibt es sonst noch Neues von der SV? Die Schülervertretung führt eine Nachhilfekartei. Wer Unterstützung braucht, kann sich im SV-Raum melden. Gesucht werden im Augenblick vor allem ältere Schülerinnen und Schüler, die Nachhilfe erteilen möchten. Auch sie sollten sich bei der SV melden. Die hat seit Beginn des Schuljahres ein neues Domizil im ehemaligen Kickerraum. Hier ist auch die Sprechstunde immer montags in der 1. Pause. (huk)

Rekord beim Briefmarathon

 

So dick war der Stapel noch nie. "Wir mussten kräftig nachkopieren", berichten Jule Wiese und Darius Schulte-Eversum. Unsere beiden Schülersprecher hatten den Briefmarathon der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) am SGE organisiert. Zum 5. Mal hatte unsere Schule an der weltweiten Aktion zum Tag der Menschenrechte teilgenommen. Und diesmal waren besonders viele Schülerinnen und Schüler bereit, sich mit ihrer Unterschrift für junge Menschen einzusetzen, die Opfer von Menschenrechtsverletzungen geworden sind oder die selber in Gefahr sind, weil sie sich für die fundamentalen Rechte aller Menschen engagieren.

Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte hatte die SV die Aktion gestartet: „Stellt euch vor, ihr werdet verhaftet, nur weil auf eurem Instagram-Account etwas steht, das der Regierung nicht passt. Stellt euch vor, ihr werdet zwangsverheiratet. Stellt euch vor, ihr dürftet nicht zur Schule gehen.“ - Sagen und schreiben können, was man denkt. Frei entscheiden, wie man leben möchte. Das Recht auf Bildung für alle. - Für uns Selbstverständlichkeiten. Für Menschen in vielen anderen Ländern ein Traum, oft ein lebensgefährlicher.

Jule und Darius hatten eindringliche Beispiele ausgewählt, um zu zeigen, was es bedeutet, wenn die Menschenrechte nicht geachtet werden. Am Tag der Menschenrechte hatten unsere Schülersprecher zu Unterrichtsbeginn ihre Mitschülerinnen und Mitschüler ab Klasse 9 in die Aula eingeladen, um sie zu motivieren, beim Briefmarathon an Schulen mitzumachen. „Wir wollen uns für die Menschenrechte einsetzen“, hatte Schulleiter Klaus Grothe zur Begrüßung unterstrichen.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) ruft jedes Jahr rund um den 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, dazu auf, in kurzer Zeit so viele Protestbriefe wie möglich zu unterschreiben. Ziel ist es, Solidarität mit Opfern von Menschenrechtsverletzungen zu zeigen, Öffentlichkeit herzustellen und so die Verantwortlichen unter Druck zu setzen. Amnesty lädt Schülerinnen und Schüler zu einem besonderen Briefmarathon ein. Dabei geht es immer um junge Menschen, die unter staatlicher Willkür oder Unterdrückung leiden oder von ihr bedroht werden. Fünf Fälle hatte AI dafür diesmal ausgesucht.

Fast 2000 Briefe aus sind in den vergangenen Jahren schon an die AI-Zentrale in Berlin weitergeleitet worden. Diesmal hatten die Schülersprecher die Idee, zum ersten Mal eine gemeinsame Auftaktveranstaltung zu organisieren. Offenbar eine sehr gute Idee. Denn in den Pausen war der Unterschriften-Stand dicht umlagert. Zusätzlich klopften SV-Mitglieder in diesen Tagen an die Türen der Kursräume und baten um Unterstützung. Mit Erfolg: 1250 Briefe sind ein neuer Spitzenwert. Das Paket ist jetzt auf dem Weg zur Amnesty-Zentrale in Berlin. Von dort werden die Briefe an die Adressaten weitergeschickt.

„Wir dürfen nicht wegschauen“, ist Darius Schulte-Eversum überzeugt. Und Protest wirkt. So wurde der Blogger Mahadine aus dem afrikanischen Land Tschad freigelassen, nachdem Jugendliche beim Briefmarathon massenhaft gegen seine Inhaftierung protestiert hatten. Im Gefängnis saß Mahadine übrigens nur, weil er die Politik der Regierung kritisiert hatte. (huk)

Dennis und Darius an der SV-Spitze

 

Corona bringt alles durcheinander. Auch die Wahl der Schülervertretung (SV). Am SGE ist es nämlich gute Tradition, dass nach den Sommerferien alle Schülerinnen und Schüler die neue SV wählen. Für die Unter-, Mittel und Oberstufe gibt es dafür Veranstaltungen in der Aula, bei denen sich die Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt des Schülersprechers bzw. der Schülersprecherin und die Mitarbeit in der SV vorstellen. Anschließend wird dann von allen gewählt. Normalerweise. In Pandemie-Zeiten sind Massenveranstaltungen in der Aula aber tabu. Deshalb hat der Schülerrat, also die Klassen- und Stufensprecher/-innen, diesmal die SV gewählt. Ein Verfahren, das rechtlich problemlos ist. Die neue SV ist also ganz regulär im Amt.

Zu neuen Schülersprechern wurden Dennis Wirt (Q1) und Darius Schulte-Eversum (Q2) gewählt. Darius war bereits im vergangenen Schuljahr unser Schülersprecher. Zusammen mit Jule Wiese bildete er ein erfolgreiches Spitzen-Duo. Jule hatte sich diesmal nicht wieder zur Wahl gestellt. In den kommenden Wochen wollen Dennis und Darius die Schwerpunkte für die SV-Arbeit in diesem Schuljahr planen.

Als Mitglieder der Schulkonferenz wurden von der SV gewählt: Dennis Wirt, Darius Schulte-Eversum, Jakob Bielawa, Simon Böddeker, Jule Wiese und Neele Meyer. Ihre Vertreter/innen sind: Robin Schmitz, Valtentin Immenkemper, Ronja Fischer, Anna Böddeker und Josefine Harlinghausen.

Die Schulkonferenz ist das höchste Mitwirkungsorgan der Schule. Lehrer, Eltern und Schüler sind jeweils mit sechs Stimmen vertreten.

Schulleiter Klaus Grothe und die SV-Lehrer Annette Wessel und Jens Vierling gratulierten dem neuen SV-Team zur Wahl und wünschten ihm eine erfolgreiche Arbeit für alle Schülerinnen und Schüler des SGE. (huk) 

SV goes Insta

Die SGE-Homepage. Schön und gut. Wenn's um Informationen rund um unsere Schule geht, wird sie von Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern zwar intensiv genutzt. "Doch wenn wir morgens schnell wissen wollen, was los ist, gehen wir auf Instagram", sagt Schülersprecherin Jule Wiese. Aus dem SGE gab's auf diesem Kanal allerdings bislang nichts Neues. Das hat sich seit ein paar Tagen geändert: Wenn es Aktuelles von der Schülervertretung (SV) unserer Schule gibt, bekommen Instagram-Nutzer jetzt schnelle Infos.

Unsere neuen Schülersprecher Jule Wiese und Darius Schulte-Eversum haben nämlich als eine ihrer ersten Amtshandlungen einen Instagram-Account eingerichtet (gymnasiumerwitte). Die SV führt den Account. Mit dieser Schul-Hompage ist er verlinkt. Schon in den ersten Tagen haben sich 107 Abonnenten registriert, 492 Aufrufe wurden gezählt. Das zeige, dass es Zeit für die Instagram-Präsenz gewesen sei, sind Jule und Darius überzeugt.

Der Account soll vor allem Informationen über die SV-Arbeit liefern. "Aber auch die Netpiloten können ihn nutzen, wenn sie zeigen wollen, wie neue Medien funktionieren", schlägt Jule vor. "Wir wollen mit dem Account auch einen Beitrag für ein noch größeres Gemeinschaftsgefühl an unserer Schule leisten. Unser Ziel ist eine noch größere Identifikation mit dem SGE", betont Darius.

Instagram ist allerdings nur ein Baustein der neuen SV-Aktivitäten:

Jeden Montag in der ersten Pause hat das Schülersprecher-Duo im SV-Raum für alle, die Anregungen, Vorschläge oder Probleme haben, einen festen Termin eingerichtet. Per Mail ist die SV unter der Adresse sv@remove-this.gymnasium-erwitte.de ereichbar.

Um die jüngeren Mitschülerinnen und Mitschüler aus den Klassen 5 bis 7 intensiver in die SV-Arbeit einzubinden, wird es in Zukunft einmal pro Monat eine Mini-SV geben. Dann können alle Themen, die die Jüngeren besonders bewegen, intensiv besprochen werden.

Nachhaltiger soll unsere Schule werden, planen Jule und Darius. Die SV will aktiv werden, um Plastikmenge, die jeden Tag im SGE anfällt, zu reduzieren. Man denke deshalb darüber nach, wie zum Beispiel die Einwegbecher aus dem Getränkeautomaten durch Mehrwegbehälter ersetzt werden können, so die neuen Schülersprecher.

Die Nachhilfekartei der SV wird auf den neuesten Stand gebracht. Wer Nachhilfe erteilen möchte, sollte sich deshalb im SV-Raum melden, um in die Liste aufgenommen zu werden. (huk)  

Jule und Darius gewählt

Paarbildungen sind in der großen Politik gerade bei der Besetzung von Spitzenpositionen im Trend. Auch bei den Kandidaten für die Nachfolge von Schülersprecherin Jessica Sommer hatten sich gleich drei Bewerberpaare zusammengetan. Am Ende hatten Jule Wiese und Darius Schulte-Eversum, beide aus der Q1, mit 39,7 Prozent der abgegebenen Stimmen die Mehrheit der Mitschülerinnen und Mitschüler für sich gewonnen. Sie sind also das neue Schülersprecher-Duo im Schuljahr 2019/20. Als weitere Schülervertreter in der Schulkonferenz wurden gewählt: Tim Schulze (Q1) Robin Schmitz (Q1) Jakob Bielawa (EF) Jule Reimann (Q2). Ihre Stellvertreter sind Simon Böddeker (Q1) David Röhrich (Q1) Jan Niklas Tessmann (Q2) und Anna Böddeker (Q1).  

"Nachwuchs" für die SV

Nachdem sich die Aktiven aus der Jahrgangsstufe Q2 aus der Arbeit in der Schülervertretung verabschiedet haben, setzt die SV auf Nachwuchsförderung. Schülerinnen und Schüler aus der EF übernehmen deshalbden Staffelstab. 

Das Foto zeigt bewährte Kräfte und die neuen Aktiven in der SV-Arbeit (v.l.n.r): Anna Süggeler, Tim Schulze, Jan-Niklas Tesmann, Anna Böddeker, Jule Reimann, Robin Schmitz, Simon Böddeker, David Röhrich, Nele Meyer, Jule Wiese, Bhmd Suliman, Anna Schnütgen, Luka Heckhuis, SV-Lehrerin Annette Wessel und SV-Lehrer Jens Vierling.

576 Protestbriefe

Ein schweres Paket ist am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien auf die Reise nach Berlin gegangen. Inhalt: 576 Protestbriefe. Empfänger: die deutsche Zentrale der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI). Amnesty wird die Schreiben zusammen mit den vielen anderen Protestbriefen, die diesmal beim Briefmarathon an Schulen zusammengekommen sind, an die Verantwortlichen für Menschenrechtsverstöße weiterschicken. Die Schülervertretung (SV) unserer Schule hatte sich bereits zum vierten Mal an der weltweiten Aktion rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember beteiligt.

Es ging darum, in kurzer Zeit möglichst viele Unterschriften unter Protestbriefe zu sammeln. Mit diesen Briefen zeigen die Absender ihre Solidarität mit den Opfern von Menschenrechtsverletzungen. Sie machten Verstöße öffentlich. Und sie fordern die Verantwortlichen auf, die Opfer aus dem Gefängnis zu entlassen, Schikanen einzustellen und die fundamentalen Rechte zu achten. Diesmal hatte AI für den Briefmarathon an Schulen Frauen in Venezuela, Iran und Südafrika ausgewählt, die unter Drangsalierungen und Bedrohungen leiden oder gar wie die Iranerin Atena Daemi im Gefängnis sitzen, weil sie sich für den Schutz der Menschenrechte in ihrem Land einsetzen. Mitglieder SV haben die Aktion in den vergangenen Wochen den Kursen der Oberstufe vorgestellt und um Unterstützung gebeten. Dabei stießen sie offenbar auf offenen Ohren. Denn 576 Briefe sind ein hervorragendes Ergebnis. Zusätzlich zu den Informationen in den Kursen lieferten Stellwände in der Pausenhalle Informationen zum Briefmarathon. Eine Wand hatte der Sowi-Zusatzkurs in der Q2 von Martin Huckebrink mit viel Engagement gestaltet. Schülerinnen und Schüler für die Menschenrechte zu sensibilisieren und eigenen Einsatz zu fördern, gehört zum Bildungsauftrag der Schule.

Das SGE ist zudem Mitglied im Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Auch in diesem Zusammenhang haben wir uns das Engagement für die Menschenrechte auf die Fahnen geschrieben. In der AI-Zentrale werden die Briefe Anfang kommenden Jahres weitergeleitet. Dass der Briefmarathon Eindruck macht und "etwas bringt", zeigt der Fall des Bloggers Mahadine aus dem Tschad. Er saß im Gefängnis, weil er die Regierung seines Landes kritisiert hatte. Nachdem in Tausenden von Briefen seine Freilassung gefordert worden war, konnte er im Frühjahr dieses Jahres das Gefängnis verlassen. (huk)

Neue SV fürs Schuljahr 2018/19

 

Jessica Sommer aus der Q1 ist unsere neue Schülersprecherin. Sie erreichte bei der SV-Wahl 61 Prozent der abgegebenen Stimmen. Alle Schülerinnen und Schüler waren dazu aufgerufen, ihre neuen Vertrerinnen und Vertreter zu wählen. In der Aula fanden dafür Wahlveranstaltungen für die SI und SII statt.

Jessicas Vertreter ist Maximilian Drews-Kreilmann aus der Q2. Er war im vergangenen Jahr Schülersprecher und hatte diesmal nicht mehr für das Spitzenamt kandidiert.

Die SV vertritt in der Schulkonferenz die Interessen der Schülerinnen und Schüler. Sie ist das höchste Entscheidungsorgan der Schule. Lehrer, Eltern und Schüler sind in diesem Gremium mit der gleichen Stimmenzahl vertreten. Bei der SV-Wahl wurden neben Jessica und Maximilian Marcel Franzke (Q2), Luka Horstmann (Q2), Jonas Böhle (Q2) und Simon Böddecker (EF) zu Mitgliedern der Schulkonferenz gewählt. Ihre Vertreter sind Robin Schmitz (EF), Lorenz Cußmann (Q2), Jan Niklas Tesmann (Q1), Luka Heckhuis (EF), Jule Wiese (EF) und Lilly Salmen (Q2). Die Schulkonferenz hat zum Beispiel das letzte Wort, wenn es um die Einführung neuer Schulbücher geht oder um die Gestaltung des Fahrtenkonzepts unserer Schule.

Die SV will sich im Dezember wieder am Amnesty-Briefmarathon für die Menschenrechte beteiligen. Schülersprecherin Jessica Sommer möchte der SV zudem einen neuen sportlichen Akzent geben: "Wir denken über die Organisation eines SV-Cups nach." Die Schülervertretung trägt zudem mit vielen Aktivitäten zur Bereicherung unseres Schullebens bei. So sorgen SV-Mitglieder zum Beispiel bei Konzerten oder Theateraufführungen dafür, dass die Besucher in der Pause mit Getränken versorgt werden.  (huk)

Flucht aus Syrien

Der junge Syrer Hamed AlHamed sprach aus Einladung der SV am vorletzten Schultag vor den Sommerferien 2018 über seine Flucht

Hamed trägt ein T-Shirt mit dem Logo des DFB und am rechten Handgelenk ein schmales Armband in Schwarz, Rot, Gold. „Ich liebe Deutschland“, sagt Hamed. Vor drei Jahren hat der heute 27-Jährige zusammen mit seinem Bruder Ahmed aus der syrischen Großstadt Deiz Ezzor verlassen. Ihre gefährliche Flucht haben die Brüder mit der Handykamera dokumentiert und unter dem Titel „The Long Way To Germany“ auf Youtube gestellt.

 

Warum verlassen junge Menschen ihre Familie, ihre Freunde, ihr Land, ihre Heimat? Fragen, um die es bei den Vorträgen von Hamed geht. Was ist in Syrien passiert? Wie konnte das Land in einem undurchschaubaren Bürgerkrieg versinken, in den sich auch ausländische Staaten massiv einmischen?

In der Aula unserer Schule stellte Hamed AlHamed am Donnerstag vor Ferienbeginn seine Multimedia-Präsentation über Syrien und das Schicksal seiner Familie vor. Die Schülersprecher Maximilian Drews-Kreilmann und Marcel Franzke hatten die Moderation der Veranstaltung für die Jahrgangsstufen 9, EF und Q1 übernommen.

Hamed macht zurzeit eine Ausbildung zum Mediengestalter in Münster. Er lebt mit seinem Bruder in Ennigerloh. „Seit Jahren habe ich meine Familie nicht mehr gesehen. Das tut richtig weh“, sagt er. Über soziale Medien gelingt es den Brüdern, zu den Eltern und Geschwistern ein wenig Kontakt zu halten. Die leben jetzt in einer Zone, die als sicher gilt. Hamed und Ahmed versuchen, im Rahmen ihrer bescheidenen Möglichkeiten, ihre Familie so zu unterstützen, dass sie materiell überleben kann. „Ohne Geld geht nichts in Syrien", weiß Hamed.

In seiner Präsentation blickt er zunächst zurück auf ein Land, in dem Menschen unterschiedlicher Religionen friedlich zusammenlebten, in dem das Lebensniveau und der Ausbildungsstand vergleichsweise hoch waren. Syrien - ein Land, in dem man recht gut leben konnte. Allerdings nur,  wenn man sich dem diktatorischen Regime der Assad-Familie fügte. Denn Meinungsfreiheit gab es nicht.

Als der Arabische Frühling zunächst Ende 2011 in Tunesien begann, breitete sich die Demokratiebewegung rasch auch bis Syrien aus. Die Menschen gingen auf die Straße und forderten Freiheit. Die Reaktion war brutale Polizei- und Militärgewalt. Es war der Beginn eines mörderischen Krieges. Eines Krieges, in dem das Regime die eigene Bevölkerung mit Fassbomben und Chemiewaffen niedermetzelt. "Und die Welt macht gar nichts!", stellt Hamed fest. Für seinen Bruder und ihn war klar, dass sie das Inferno verlassen mussten: fliehen um zu überleben.

Hamed zeigt ein Foto mit sechs föhlichen jungen Männern. „Friends Forever“ steht unter den Namen. Hamed stellt sie vor. Links außen ist er selber, alle anderen leben nicht mehr. Die grausame Absurdität der Lage in Syrien dokumentiert ein Video, in dem Urlauber am Pool liegen und es sich gut gehen lassen, während wenige Kilometer weiter die Bomben explodieren. Man habe sich daran gewöhnt, sagt einer von denen, die es sich auf der Sonnenliege gemütlich gemacht haben.

„Wir sind nicht zum Spaß hier", sagt Hamed. Natürlich gebe es Menschen, die ein völlig falsches Bild von Deutschland als Schlaraffenland hätten. Und es gebe auch Geflüchtete, die sich nicht an die Gesetze und Regeln hielten. Dann sei es in Ordnung, wenn der Staat reagiere. Doch die andere, Menschen wie er und sein Bruder, wollten sich integrieren, Teil dieser Gesellschaft werden.

„Ihr habt leider einfach Angst“, stellt Hamed fest und fragt: „Warum?" Mit seinen sehr persönlichen Vorträgen möchte er einen Beitrag leisten, um Vorbehalte und Vorurteile abzubauen. "Das ist gelungen“, bedankte sich Maximilian Drews-Kreilmann im Namen der Schülerinnen und Schüler, die die Präsentation sehr aufmerksam verfolgt hatten und Hamed mit langem Beifall dankten. (huk)

 

 

 

SV spielt fair

 

Unter dem Motto „Fair Play am SGE“ ging Ende Januar das SV-Seminar an unserer Schule über die Bühne. SV-Mitglied Birk Fischer (Q2) hat einen Bericht über die zweitägige Veranstaltung verfasst:

Am Montag und Dienstag, 22. und 23. Januar, hatten Klassen- und Stufensprechern, ihre Vertreter und die Mitgliedern der Schülervertretung (SV) die Möglichkeit, jahrgangsübergreifend miteinander zu arbeiten. Die Betreuung der Schülerinnen und Schüler übernahmen die SV-Lehrer Annette Wessel und Jens Vierling. Im Vorlauf hatte sich das Team der SV schon einige Gedanken zu verschiedenen Themen gemacht.

Mit dem neuen SV-Lehrer Jens Vierling war natürlich klar, dass sich eine Gruppe mit Fairtrade auseinandersetzen würde. Vierling ist nämlich selbst ehrenamtlich in einer Initiative für fairen Handel aktiv. Aus erster Hand konnten die Teilnehmer also erfahren und ausarbeiten, was Fairtrade überhaupt ist. Dazu hatte Vierling auch noch Kollegen eingeladen, die mit den Jugendlichen arbeiteten. Höhepunkt war ein Menü aus Fairtrade-Produkten, das allen Teilnehmern hervorragend schmeckte.

Ein anderes Thema war in das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ eingebettet. Seit fast zwei Jahren gehört das SGE zu den Schulen, die sich gegen Rassismus und für Toleranz engagieren. In dieser Gruppe machten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Schüler Gedanken darüber, wie man auf Rassismus aufmerksam machen kann.

Im Kontext des Holocaust Gedenktages am 27. Januar, haben sie ein Modell des Holocaust-Denkmals in Berlin geschaffen. Es wird in der Schule ausgestellt.

Außerdem beschäftigte sich eine Gruppe mit dem Poetry-Slam. Zusammen haben die Jugendlichen gesellschaftskritische, einfühlsame und witzige Texte geschrieben und vorgetragen. Sie hatten die Idee zu einer „Poetry-Wall“, an dem jeder anonym seine poetischen Texte aufhängen kann.

Zum SV-Seminar gibt es auch eine Bildergalerie mit Fotos von Lea Heckhuis. 

Amnesty bedankt sich für SV-Einsatz

Amnesty International bedankt sich für den Einsatz beim Briefmarathon 2017. Ein dickes Päckchen ging am letzten Schultag vor Weihnachten auf die Reise zur deutschen Zentrale der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) in Berlin. Inhalt: 220 Appellbriefe, die Schülerinnen und Schüler unserer Oberstufe beim Briefmarathon 2017 unterschrieben hatten.

Die Schülervertretung (SV) hatte sich wieder für die Aktion rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember eingesetzt. Der Briefmarathon gehört schon seit einigen Jahren zum Programm der SV. Für diesen „tollen Einsatz“ bedankte sich AI jetzt mit einer Urkunde. Stellvertretende Schulleiterin Kathrin Linke überreichte die Urkunde an die SV-Vertreter und schloss sich dem Dankeschön aus Berlin an.

„Wir haben 77 497 Briefe von 441 Schulen aus ganz Deutschland an die zuständigen Stellen weitergeleitet und hoffen, dass sie schnell Wirkung zeigen, damit sich die Situation für Mahadine im Tschad, die Istanbul 10 und Taner Kiliç in der Türkei, Shackelia Jackson in Jamaika und Sakris Kupila in Finnland schnell verbessert“, schreibt Amnesty im Begleitbrief zur Urkunde. Für diese Opfer von Menschenrechtsverletzungen hatten sich die Teilnehmer des Briefmarathons mit ihrer Unterschrift engagiert.

„Nicht immer bringt der Einsatz kurzfristig Erfolg. Im Dezember 2015 hatten wir uns unter anderem für Albert Woodfox in den USA und für Saman Naseem aus Iran eingesetzt. Albert Woodfox wurde bereits im Februar 2016 freigelassen. Für Saman Naseem hat sich Amnesty über den Briefmarathon hinaus eingesetzt. Diese Woche hat uns nun die Nachricht erreicht, dass die Todesstrafe wegen ‚Feindschaft zu Gott’ gegen Saman aufgehoben worden ist und er bald freikommen könnte“, schreibt Ines Wildhage aus der deutschen AI-Sektion an die unsere SV und fügt hinzu: „Wir hoffen sehr, dass der Einsatz beim Briefmarathon 2017 schneller zu Erfolgen führt als bei Saman.“

Im Dezember startet ein neuer Briefmarathon an Schulen. Ines Wildhage: „Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr wieder dabei seid.“ – „Das machen wir“, verspricht Schülersprecher Maximilian Drews-Kreilmann. (huk) 

Neue Mannschaft

Maximilian Drews-Kreilmann aus der Q1 ist in diesem Schuljahr Schülersprecher. Sein Stellvertreter ist Mracel Franzke, ebenfalls Q1 Zusammen mit den übrigen Mitgliedern der SV-Spitze organisieren sie eine Fülle von Aktivitäten - die Spannbreite reicht von der Cafeteria bei Elternsprechtagen über das Sportfest im Freibad bis zum Briefmarathon von Amnesty International.

Weitere Vertreter des Schülersprechers sind Niels Große-Kleimann (Q2), Dominik Zoltan (Q2) und Luka Horstmann (Q1). Sie gehören zusammen mit den Schülersprechern zu den Schülervertretern in der Schulkonferenz. Diesem Gremium gehört zudem Birk Fischer (Q2) an.

In der SV arbeiten zudem als gewählte Vertrerinnen und Vertreter mit: Jonas Böhle (Q1), Lorenz Cußmann (Q1), Natalia Sikora (Q2), Maxim Penner (Q2), Anna Woelk (Q2), Anna Schnütgen (EF), Lea Heckhuis (Q1) und Jessica Sommer (EF).

Die Schülervertretung ist ein wichtiges Mitwirkungsorgan in der Schule. Schülervertreter sind gleichberechtigte Mitglieder der Schulkonferenz, des höchsten Beschlussgremiums des SGE. Unter der Rubrik "Schulkonferenz" finden sich die Mitglieder im laufenden Schuljahr. Auch in den Fachkonferenzen sitzen Vertreter der Schülerinnen und Schüler und bringen dort deren Wünsche ein.

Betreut wird die Schülervertretung von Annette Wessel und Antonius Bertels als SV-Lehrern.

Nach § 74 des Schulgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen hat die Schülervertretung (SV) im Rahmen des Auftrags der Schule insbesondere die Aufgabe, die Interessen der Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung der Bildungs- und Erziehungsarbeit zu vertreten und die fachlichen, kulturellen, sportlichen, polititschen und sozialen Interessen der Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Die inhaltliche Ausgestaltung der Mitwirkungsrechte der Schülervertretung ist im Erlass über die Mitwirkung der Schülervertretung in der Schule nach dem Schulmitwirkungsgesetz (SV - Erlass) geregelt. Auf Landesebene ist die LandesSchülerInnenVertretung (LSV NRW) die Vertretung der Schülerinnen und Schüler.

 

www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Schueler/Schulleben/Schuelervertretung/index.html

450 Briefe für die Freiheit

 

Courage zeigen, solidarisch sein: Viele Schülerinnen und Schüler machten beim amnesty-Briefmarathon 2016 mit.

Für ein Päckchen war die Sendung zu schwer. Der Stapel mit Appellbriefen musste als Paket auf die Reise gehen. 450 Briefe haben Schülerinnen und Schüler unserer Oberstufe in den vergangenen Tagen unterschrieben. Damit setzen sie sich dafür ein, dass Menschenrechte geachtet und Verstöße verfolgt werden.

Jedes Jahr ruft die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) rund um den 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, zu einem Briefmarathon auf. Das Ziel ist es, möglichst viele Appellbriefe in einem kurzen Zeitraum zu schreiben. Amnesty hat dafür eine Reihe von Fällen ausgesucht, für die beim Briefmarathon Öffentlichkeit hergestellt werden soll. Mit der Aktion macht ai auf die Verletzung elementarer Rechte aufmerksam. Die große Anzahl an Briefen soll Regierungen besonders unter Druck setzen. 2015 wurden weltweit 3,7 Millionen Briefe geschrieben. Der Schreib-Marathon ist eine Erfolgsgeschichte. Auch im vergangenen Jahr kamen nach dem Briefmarathon Menschen frei, für die sich die Teilnehmer am Briefmarathon eingesetzt hatten.

Jugendliche lädt Amnesty zum Briefmarathon an Schulen ein. Dabei geht es auch darum, das Bewusstsein für die Bedeutung der Menschenrechte zu wecken und junge Menschen zu motivieren, sich für Opfer von Menschenrechtsverletzungen zu engagieren.

Unsere Schule hat sich in diesem Jahr bereits zum dritten Mal am Briefmarathon beteiligt. Anne Droste, Valentina Guida, beide Q2, und Schülersprecher Niels Große Kleimann hatten die Aktion für die Schülervertretung (SV) in die Hand genommen. Sie besuchten insbesondere die SoWi-Kurse in der Oberstufe und stellten dort die Arbeit von ai und die aktuellen Fälle vor.

Ein außergewöhnliches Engagement, das diesmal auf besonders große Resonanz stieß. Es kamen nämlich noch nie so viele Unterschriften zusammen wie beim Briefmarathon 2016. Am Ende steckten 450 Appellbriefe im Paket an die deutsche ai-Sektion in Berlin. Von dort werden die Schreiben an die jeweiligen Verantwortlichen für Menschenrechtsverletzungen weitergeleitet.

Worum ging es beim Breifmarathon 2016?

Zum Beispiel um Menschenrechtsverletzungen an Frauen, Männern und Kindern mit Albinismus. Sie müssen in Malawi in ständiger Angst leben. Der Grund ist ein weitverbreiteter Aberglaube. Die Regierung unternimmt nicht genug, um Betroffene zu schützen.

Aus der ai- Fallbeschreibung: "Annie Alfred ist zehn Jahre alt und hat Albinismus. Ihr Körper bildet nicht genug Melanin, den Farb­stoff, der in der Haut und den Haaren vorkommt und vor der Sonnenstrahlung schützt. Annie muss sich deshalb besonders gut vor Sonnenbrand in Acht nehmen. Wenn sie einmal groß ist, möchte sie Krankenschwester werden. Das Mädchen lebt jedoch in ständiger Gefahr – wie Tausende andere Menschen mit Albinismus in Malawi. Sie werden wegen ihrer Krankheit diskriminiert und verfolgt. Im schlimmsten Fall werden sie entführt, verstüm­melt oder getötet. Seit 2014 wurden in Malawi mindestens 18 Menschen mit Albinismus getötet, fünf weitere sind verschwunden.

Hintergrund ist ein furchtbarer Aberglaube: „Wunderheiler“ behaupten, dass Knochen oder Körperteile von Menschen mit Albinismus Glück bringen. Die Regierung von Malawi verurteilt dies zwar, unternimmt aber nicht genug, um die Bevölkerung aufzuklären und die Betroffenen zu schützen. Die wenigen Täter, die wegen Verbrechen an Menschen mit Albinismus festgenommen wurden, erhielten nur geringe Strafen oder wurden freigesprochen."

Amnesty fordert hier die konsequente Achtung der Rechte von Menschen mit Albinismus und die Bestrafung der Täter.

Ein anderer Fall, für den sich Schülerinnen und Schüler des SGE einsetzen: Der Student Fomusoh Ivo Feh machte sich in einer SMS an einen Freund über die bewaffnete Gruppe Boko Haram lustig. Dafür ist er zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Aus der ai-Fallbeschreibung: "Fomusoh Ivo Feh wollte gerade sein Studium beginnen, als er im Dezember 2014 festgenommen wurde. Er hatte eine SMS mit einem Witz über die bewaffnete Gruppe Boko Haram an einen Freund weitergeleitet. Darin hieß es, selbst Boko Haram würde einen nur aufnehmen, wenn man die Prü fung in mindestens fünf Schulfächern bestanden habe. Die SMS war eine Anspielung darauf, dass es für junge Menschen in Kamerun sehr schwer ist, ohne eine gute Ausbildung eine gute Stelle zu finden.

Nachdem der Freund die SMS an einen Schüler weitergeleitet hatte, fiel sie einem Lehrer in die Hände, der sich an die Polizei wandte. Daraufhin wurden Fomusoh Ivo Feh und die beiden anderen jungen Männer festgenommen. Am 2. November verurteilte ein Militärgericht Fomusoh Ivo Feh und die beiden anderen Männer wegen terrorismusbezogener Straftaten zu je zehn Jahren Haft. " (huk)

SV-Seminar 2017: Toleranz leben

 

"SV am SGE - wir schauen über den Tellerrand" - viele unterschiedliche Themen passten unter das übergreifende Motto des SV-Seminars am Donnerstag und Freitag, 19. und 20. Januar. Das Treffen ist für Klassen- und Jahrgangsstufensprecher, ihre Stellvertreter und die Mitglieder der Schülervertretung jedes Jahr eine Chance, jahrgangsübergreifend miteinander zu arbeiten. Betreut wurden die Teilnehmer von den SV-Lehrern Annette Wessel und Antonius Bertels.

Seit vergangenem Sommer ist unsere Schule Teil des Netzwerks "Schule ohne Rasismus - Schule mit Courage". In vielen Gruppen des Seminar ging es darum, diesen Anspruch weiter mit Leben zu füllen und neue Projektideen zu entwickeln.

Übers Essen Grenzen überwinden: Eine der fünf Gruppen ging auf kulinarische Weltreise und bereitete internationale Speisen wie zum Beispiel äthiopische Gemüsefladen zu. Bevor es in die Küche ging, hatte SGE-Lehrer Jens Vierling über Fair Trade informiert. Er engagiert sich privat in einer Initiative für fairen Handel.

Auf einer neuen Weltkarte in Acrylfarbe sollen in Zunkunft Slogans aufgeklebt werden, die für Solidarität mit Menschen überall auf der Welt werben. Die Karte entstand in einer der Arbeitsgruppen.

Wo liegen die Ursachen für Rassismus? Eine Gruppe beschäftigte sich intensiv mit dieser Frage und macht nun Vorschläge, um unsere Schulgemeinschaft zu stärken und rassistischem Verhalten vorzubeugen. So sollen in Zukunft zum Beispiel im wöchentlichen Rhythmus Motivationssprüche über den Bildschirm in der Pausenhalle laufen, um das Thema immer wieder neu ins Bewusstsein zu rücken. Vorschläge für diese Antirassismus-Slogans sind übrigens willkommen.

Als Referent hatte die SV Kevin Veith, Jugendsekretär der IG Metall Lippstadt, eingeladen. In seiner Gruppe untersuchten die Teilnehmer zunächst das aktuelle Phänomen des Rechtspopulismus. Dann entstand ein Kurzfilm, der sich pointiert mit der Flüchtlingsproblematik heute und zur Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzt.

Zusätzlich drehte eine Gruppe einen kurzweiligen Imagefilm für unsere Schule.

Das gemeinsame Abendessen und Frühstück gehört neben der Arbeit zu den festen Programmpunkten des SV-Seminars. Die Mahlzeiten bieten eine zusätzliche Chance zum gegenseitigen Austausch, und zwar über Jahrgangsstufengrenzen hinweg.

Bei der abschließenden Präsentation der Arbeitsergebnisse in der Aula lobte Schulleiter Klaus Grothe die Seminarteilnehmer: "Was ihr hier vorgestellt habt, ist sehr beeindruckend." (huk)

Beim SV-Seminar ist ein beeindruckendes Video zum Thema Flucht entstanden. Es steht jetzt auf "youtube": www.youtube.com/watch;

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