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Unter Druck

Wie umgehen mit Leistungsdruck und Stress? Mit "Zero" bringt der Literaturkurs der Q1 das Thema auf die Bühne.

10
06.2018

Es hätte einen leichteren Weg gegeben. Eine putzige Verwechslungskomödie oder eine federleichte  Show mit Popcorn und fetziger Musik. Das wäre eine sichere Bank, ein garantierter Applausbringer gewesen, immer geradeaus zum Erfolg. Der Literaturkurs in der Q1 hat sich für seine Theaterproduktion anders entschieden, nämlich für die Abbiegespur auf manchmal unwegsames, holperiges Gelände.

Lichtkegel auf dem geschlossenen Vorhang, aus den Lautsprechern kommen Wortfetzen: „Zeig Leistung!“ und „Verantwortung!“ – Dann auf der offenen Bühne Jugendliche, die gerade die letzte Prüfung hinter sich haben. Endloses Handy-Geklingel: Alle wollen wissen, wie es gelaufen ist. Die Einserkandidaten zeigen sich zuversichtlich, andere hadern mit ihrer Zukunft.

In „Zero“ geht es um Leistungsdruck, Oberflächlichkeit, Ausgrenzung, Träume, Drogen, Wegschauen, Verantwortung. „Wir selbst werden nächstes Jahr unser Abitur machen, wir selbst haben in den nächsten Monaten wichtige Entscheidungen zu treffen. Viele von uns können sich mühelos in die Probleme der Figuren des Theaterstück hineinversetzen“, schreiben die Jugendlichen im Programmheft.

Wie umgehen mit Leistungsdruck und Stress? Kämpft jeder für sich alleine? Geht es nur darum, andere auszustechen? Ein halbes Jahr lang haben die Schülerinnen und Schüler das Stück erarbeitet. An einer fiktiven Schule sind die letzten Prüfungen gelaufen. Der Abi-Jahrgang plant vor dem endgültigen Abschied von der Schule die ultimative Party. Alkohol soll nach dem Stress in Strömen fließen und „zur Verstärkung“ gibt’s die angesagte Modedroge „Zero“.

Die Vorbereitungen für die Party und die Abi-Feier laufen auf gleich Bühnen. Da sind die coolen Jungs. Hier dreht sich alles um Mädels, Alkohol und andere Drogen. Und gegenüber können sich die Mode-Prinzessinnen im Zickenkrieg nicht entscheiden, welches Kleid für den Abiball der größte Hingucker ist. Dann sind da noch die, die es nicht geschafft haben und die, die sowieso immer schon anders waren als die anderen.

Bei der Party treffen alle aufeinander. Die vermeintlich so coolen Typen setzen alles daran, die „grauen Mäuse“ nach allen Regeln abzufüllen – mit Alkohol und „Zero“. Plötzlich liegt eine Mitschülerin bewusstlos auf dem Boden. Wie weit darf man gehen? Was heißt Verantwortung? Welcher Maßstab gilt? Wie soll man mit dem Druck der Gesellschaft umgehen? – Fragen, mit denen sich die Jugendlichen plötzlich konfrontiert sehen und die eine Antwort verlangen.

Die normalen Kursstunden reichen nicht, um so ein Stück auf die Bühne zu bringen. Nina Naujoks hat „Zero“ mit ihren Schülerinnen und Schülern in vielen Stunden an vielen Wochenenden erarbeitet und aufführungsreif gemacht. Dafür dankten ihr die Akteure auf der Bühne und Schulleiter Klaus Grothe bei der Premiere ganz besonders.

Ein Stück, mit dem die Jugendlichen nicht den leichten Weg geradeaus gewählt haben. „Zero“ nimmt die Abbiegespur und erreicht dennoch souverän das Ziel. "Zero" wird am Dienstag, 12. Juni, noch einmal um 19 Uhr gezeigt. Karten gibt es an der Abendkasse. (huk)

Die Akteure auf der Bühne: Jonas Böhle, Alexandra Frochte-Peters, Sabrina Dante, Kira Hönicke, Johanna Pehle, Michelle Koschorreck, Franziska Mönnig, Leonie Kemper, Paula Dicke, Maren Wieneke-Schütte, Pia Böhle, Lukas Fast, Fabian Hitz, Kevin Sprinkmeier, Gerome Gockel, Phil Köster, Henrik Brexel, Eric Mertins und Rene Knoche.

Organisation hinter der Bühne: Kira Hönicke, Paula Dicke, Leonie Kemper, Pia Böhle und Maren Wieneke-Schütte.

Licht und Ton: Aaron Them, Egor Funk, Max Bergmann und Markus Kruse.

Leitung: Nina Naujoks.

Zur Premiere gibt es eine Bildergalerie: Zero 2018

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