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Im richtigen Film

Liebe, Randale, Surfen, Sommer, Strand und ein großer Knall: Premiere fürs neue SGE-Musical "Endless Summer" in der ausverkauften Aula.

20
06.2022

Das Gefühl kennen alle: „Ich glaub‘, ich bin im falschen Film!“ – Ein Stoßseufzer, wenn unterschiedliche Wahrnehmungen von Wirklichkeit brutal aufeinandertreffen. Diese beiden Teenager sind allerdings wirklich in einer anderen Wirklichkeit aufgewacht. Megan will mit noch einmal die große Welle reiten, bevor sie ihren Freund Brody verlassen und vom Surferparadies ins College wechseln muss. Doch die große Welle ist eine Monsterwelle. Sie verschlingt die verliebten Surfer. Brody und Megan wachen in einer anderen Welt wieder auf, nämlich in einem Musicalfilm aus den sechziger Jahren, in dem sie plötzlich mitspielen.

Biker und Surfer machen sich die Vorherrschaft über den Strand streitig. Mädchen erfüllen Mädchen-Klischees und Jungs sind das, was man sich damals unter Jungs so vorstellte. Ein skrupelloser Geschäftsmann hat den durchgeknallten Wissenschaftler Dr. Confusion engagiert. Der soll mit seiner Wettermaschine dafür sorgen, dass der Strand für immer surferfrei wird, damit der Finanzhai seine Immobiliengeschäfte verwirklichen kann. Megan will ganz schnell wieder zurück in die Wirklichkeit. Ihr Flugzeug startet schließlich in wenigen Stunden. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn die Handlung des Films aus den Sechzigern darf auf keinen Fall verändert werden, wenn es ein Zurück ins wahre Leben geben soll.

Es geht turbulent zu auf der Bühne unserer Aula, bis am Ende die Bösewichte ihre gerechte Strafe bekommen, rivalisierende Gangs versöhnt sind und - natürlich - die Liebe siegt. „Endless Summer – Wenn die Zeit stehen bleibt“ heißt das neueste Musical. Eine Produktion mit komplizierter Vorgeschichte. Denn in Pandemiezeiten so ein Projekt auf die Bühne zu bringen, das ist eine besondere Herausforderung. Doch die Jugendlichen aus dem Grundkurs Vokalpraxis in der Q1 hatten es sich in den Kopf gesetzt, ein eigenes Stück bühnenreif zu machen und so die erfolgreiche Musical-Tradition an unserer Schule fortzusetzen. Ein Wunsch, dem sich Musiklehrerin Susanne Sengenhoff-Schenk nicht widersetzen konnte - und auch nicht wollte.

Corona war aber immer der große Schatten, vor dem alle Vorbereitungen ablaufen mussten. An Gesang war in der ersten Probenphase nicht zu denken. Die Choreografie musste mit Maskenschutz einstudiert werden. Selbst direkt vor der Premiere musste Sengenhoff-Schenk noch improvisieren, weil Akteure wegen einer Infektion ausfielen.

Umso beachtlicher ist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit. „Endless Summer“ entlässt die Besucher nach gut zwei Stunden mit Musik im Sound der Sechziger, Tanz, Lichtshow und einer veritablen Explosion bestens unterhalten und gelaunt in die Wirklichkeit. Genau das, was man in diesen Zeiten dringend braucht.

David Weinert hat bei SGE-Konzerten und anderen Auftritten sein Können bereits eindrucksvoll gezeigt. Als Brody demonstriert er im SGE-Musical, was er als Sänger, Tänzer und Schauspieler draufhat. Die Rolle der Megan ist mit Elena Schnütgen und Hannah Strugholz doppelt besetzt. Elena begeisterte bei der Premiere genauso wie ihr Surfer-Freund Brody, mit dem sie in die Filmhandlung katapultiert wird. Doppelt besetzt sind auch die Rollen von Tylor und Lola, zwei Jugendlichen aus dem Musicalfilm, mit Marlon Bußmann und Daniel Funk beziehungsweise mit Hannah Kortmann und Eliane Hoffmann. Bei der Premiere standen Daniel und Eliane auf der Bühne – und boten eine Leistung, für die sich sich zum Schluss reichlich Applaus abholen durften.

Stimmungsmacher des Abends waren zweifellos Felix Struchholz als ebenso stimmgewaltiger wie verrückter Wetter-Manipulator Dr. Confusion und sein fieser Auftraggeber Les Chardonnay (Markus Kruse) an seiner Seite. Ihre Wettermaschine war in nächtelanger Arbeit entstanden und am Ende gab’s sogar eine Explosion mit Knall, Lichtblitzen und Rauch.

Marina Miller trat gleich in zwei Rollen auf: als strenge Tante Veronique und als Barkeeperin Big Mama, die offenbar auch schon bessere Tage hinter sich hatte. Und weil „Grandpa“ Nick Könneker am Ende seinen Segen gab, waren alle Hindernisse für die große Liebe weggeräumt.

Jedes Mal, wenn die Surfer und Biker aufeinandertreffen, ist Tanz angesagt. Die Choreografien geben der Inszenierung ihr mitreißendes Tempo. Und wenn Luisa Heuken sich als Biker-Chefin Brooklyn extrem cool vor den Surfern aufbaut, ist das ebenso furchteinflößend wie amüsant.

Neben den Jugendlichen aus den Grundkurs Vokalpraxis in der Q1 stehen auch Schülerinnen und Schüler aus dem Wahlangebot 7/8 und der EF auf der Bühne. Hinzu kommen die vielen Aktiven, die hinter den Kulissen und in der Technik dafür sorgen, dass alles klappt.

Ganz zum Schluss gab es noch zwei Blumensträuße und einen donnernden Extra-Applaus für Susanne Sengenhoff-Schenk, denn ohne sie wäre „Endless Summer“ nicht denkbar. Einen Strauß überreichte Schulleiter Klaus Grothe, den anderen die Schülerinnen und Schüler als Dankeschön für ein Schulprojekt, das ihre Zeit am SGE mitgeprägt hat.

Die Besucherinnen und Besucher der ausverkauften Premiere fühlten sich auf jeden Fall im absolut richtigen Film: Riesenbeifall für das ganze Ensemble. (huk)

Zur Premiere gibt es eine Bildergalerie: Musical Endless Summer Juni 2022

Weitere Aufführungen sind am Dienstag, 21. Juni, um 19 Uhr und am Mittwoch, 22. Juni, um 18 Uhr.

"Endless Summer" - das ist Energie pur.

Ein romantisches Lied von Tylor (Daniel Funk) nur für Megan (Elena Schnütgen).

Sie haben's drauf: Daniel Funk (l.) und David Weinert.

"Endless Summer" - Was ist Wirklichkeit?

Megan und Brody in neuer Rolle.

Sommerstimmung vor Traumkulisse.

In welchem Film sind wir denn gelandet? Fotos: huk

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