Kein Kratzer im Rückspiegel. „Es war super!“, blicken Anna Hungershöfer und Marie Volmer zurück. Im April waren sie gut zwei Wochen im Lycée Jean Monnet in Straßburg zu Gast.
Anna und Marie besuchen die Jahrgangsstufe EF. In ihren Familien waren Anfang des Jahres Adèle und Maëlle zwei Schülerinnen des Gymnasiums aus der elsäsischen Metropole zu Gast (wir berichteten).
Die beiden Französinnen besuchen den Europa-Zweig ihres Gymnasiums. Ein individueller Deutschland-Aufenthalt gehört an ihrer Schule zum Pflichtprogramm. Seit einigen Jahren kommen regelmäßig Schülerinnen und Schüler des Lycée Jean Monnet nach Erwitte, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern.
Anna und Marie nutzten die Chance, um beim Gegenbesuch in Straßburg ihr Französisch einmal intensiv im „wahren Leben“ anzuwenden. Mit Erfolg: „Das freie Sprechen klappt besser“, bilanziert Anna. Und Marie fügt hinzu, dass es ihr jetzt viel leichter fällt, Franzosen zu verstehen, wenn sie sich im ganz normalen Sprechtempo unterhalten.
Neben Unterrichtsbesuchen erkundeten die beiden natürlich die Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten und die Umgebung beiderseits des Rheins. Und für Anna gehörte sogar der Besuch eines Heimspiels des Fußball-Erstligisten Racing Strasbourg zum Landeskunde-Programm.
Die beiden sind übrigen alleine mit dem Zug nach Frankreich gefahren. Auch das war kein Problem.
Wenn demnächst wieder Gastschüler aus Straßburg in Erwitte sind, empfehlen Anna und Marie dann den Gegenbesuch? „Unbedingt!“ Es sind ja keine Kratzer im Rückspiegel. (huk)