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Extrem im Netz

Drei Tage lang arbeitet die Jahrgangsstufe Q1 mit Experten beim Smart Camp über Extremismus im Internet.

04
12.2018

Extremismus im Internet. Für Helen bislang ein eher abstraktes Thema. Wie das Internet von Extremisten von politisch extrem linken und rechten Gruppen oder religiösen Fundamentalisten genutzt wird und wie leicht es ist, gefährliche Botschaften im weltweiten Netz zu verbreiten, ist ihr jetzt viel klarer. "Das wusste ich vorher noch nicht."  Helen gehört zu den 107 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe Q1, die in dieser Woche beim Smart Camp mitmachen. „Extrem im Netz – Gefahren erkennen und abwehren" sind die Schultage außerhalb des normalen Stundenplans überschrieben.

Das Schüler Smart Camp wird von der BG 3000 und der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt. BG 3000 ist ein Social Impact Start Up-Unternehmen, das sich mit digitalen Bildungs- und Gesellschaftsthemen auseinandersetzt. Mit der Konrad-Adenauer-Stiftung arbeitet unsere Schule bereits seit Jahren beim Europa-Planspiel zusammen. Finanziell gefördert wird das Smart Camp vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms "Demokratie leben!"

Extremisten von rechts, links und aus dem religiös-fundamentalistischen Spektrum nutzen das Internet nicht nur als Kommunikations- oder Informationsplattform, sondern auch aktiv zur Werbung für die eigene Ideologie oder Organisation. Das Smart Camp will für die Vorgehensweise und Manipulation von Extremisten im Netz sensibilisieren. Und mehr noch: Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten bis Donnerstag eine eigene digitale Kampagne und setzen dem Hass ihre Zivilcourage entgegen.

„Es war beeindruckend zu erleben, welche Folgen Cybermobbing hat“, bilanziert Hema den Workshop „Gegen Cybermobing – Für mehr Respekt im Netz". Wo lauern Gefahren bei der täglichen Reise durchs Interent? Matteo Cagnazzo führt den Schülerinnen und Schülern in seinem Workshop „Live Hacking“ ganz praktisch vor, was mit den Daten passiert, die jeder preisgibt, der sich im Netz bewegt. Cagnazzo ist Profi. Hacking ist sein Beruf. Seine Firma "Aware“ arbeitet nämlich im Auftrag von Firmen, die wissen wollen, wo Schwachstellen sind und Hacker mit kriminellen Absichten leichtes Spiel haben. „Gewinnspiele sind ein Einfallstor“, demonstrierte Cagnazzo den Schülerinnen und Schülern an Beispielen, wie ihre persönliche Daten zur begehrten Ware werden.

You Tube, Instagram sowie Mobile Journalism stehen noch auf dem Stundenplan. Das Programm stärkt die Medienkompetenz und das reflektierte Verhalten der Jugendlichen bei der Nutzung der Medien. Frank Windeck koordiniert die Bereiche Medien und Entwicklungspolitik der Konrad-Adenauer-Stiftung und ist im SGE dabei: "Durch das Smart Camp lernen die Jugendlichen, verdeckte Botschaften und Manipulationsmechanismen selbstständig zu erkennen und zu durchschauen. Es leistet damit einen wichtigen Beitrag, um Extremismus im Netz aktiv zu begegnen." Das Smart Camp ist deshalb auch ein Baustein im Rahmen der Arbeit von „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage".

Erst vor wenigen Wochen ist das SGE als „Digitale Schule“ ausgezeichnet worden. "Die Digitalisierung hält momentan nicht nur Einzug in die Schule, sondern umfasst zudem sämtliche Lebensbereiche. Neben dem fachlichen Unterricht haben wir auch das im Blick. In unserem Medienkonzept spielt der verantwortungsvolle Umgang mit den Möglichkeiten der digitalen Medien eine große Rolle. Von daher ist das Smart Camp eine sinnvolle Ergänzung unserer pädagogischen Arbeit und bietet den Schülerinnen und Schülern eine intensive Auseinandersetzung mit den Gefahren im Internet", stellt Schulleiter Klaus Grothe fest. Und Simone Stein-Lücke, Gründerin von BG 3000, ergänzt: "Medienkompetenz ist für Schülerinnen und Schüler heutzutage genauso wichtig wie das Einmaleins.“

Dass beim Smart Camp ausgewiesene Expertinnen und Experten mit den Jugendlichen arbeiten, kam bei den Q1-ern am ersten Smart-Tag besonders gut an. „Das sind Leute, die richtig Ahnung haben“, lobte Aaron und erntete zustimmendes Nicken von seinen Stufenkameraden. (huk)

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