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Erster Schnee in Nebraska

Merle Floer aus der Q1 verbringt gerade ein Auslandsjahr in den USA. Über ihre ersten Monate hat sie diesen Bericht geschickt.

12
11.2018

Merle schreibt: „Jetzt sind es auch schon vier Monate, die ich hier in den USA bin. Bald ist die Hälfte geschafft und ich kann die Tage rückwärts zählen. Schon ein wenig erschreckend, wie schnell dann doch die Zeit vergeht.

Nach ungefähr einer Woche Ferien, ging es dann am 18. Juli für mich los. Das große Abenteuer – mein großes Abenteuer. Als erstes ging es für mich und mehrere andere Austauschschüler ins EF Camp nach New York. [EF ist die Austauschorganisation, die Merle für ihr Auslandsjahr ausgewählt hat.] Da verbrachten wir zehn einzigartige Tage mit rund 300 Austauschschülern aus aller Welt. Das Camp gab uns die Möglichkeit über wichtige Themen zu sprechen für das kommende Jahr wie zum Beispiel Heimweh, Verhalten, Regeln, Schule und viele andere mehr. Ein Tag ging es nach New York City, einen anderen Tag ins Baseballstadium und einen weiteren Tag sogar in einen Freizeitpark.

Nach den zehn Tagen voller Emotionen und Gefühlschaos ging es dann nun endlich weiter zu meiner Gastfamilie in Omaha, Nebraska. Ab dem Zeitpunkt hatten wir noch zwei Wochen Ferien, bis dann die Schule angefangen hat. Da die Schule doch ein wenig mehr Schüler hat – nämlich 3000 - und wesentlich größer ist als das Erwitter Gymnasium, war ich doch schon ganz schön aufgeregt. Eine meiner Gastschwestern geht mit mir zusammen zur Schule, was den ersten Schultag auch ein bisschen einfacher gemacht hat.

Das Schulsystem in den USA ist auch etwas anders als das in Deutschland. Wir haben zwar auch jeden Tag bis 15 Uhr15 Schule, dafür habe ich jeden Tag die gleichen Stunden. Es gibt etliche Schulaktivitäten, die angeboten werden, zum Beispiel Football, Fußball, Tennis, Baseball, Basketball, Cheerleading usw.

Manchmal fühle ich mich aber doch noch wie im High School-Musical, wenn ich durch die Schule gehe. Aber was in den Filmen immer so einfach aussieht, ist dann in Wirklichkeit doch nicht so einfach. Die Footballspiele jeden Freitag sind meiner Meinung so lustig und es macht einfach mega Spaß in der Student Section mit allen anderen Schülern zu sein und einfach nur das Team anzufeuern und mit zu fiebern.

Einige Ausflüge haben wir auch schon hinter uns: Minnesota, South Dakota (Mount Rushmore) und Kansas.Viel zu sehen gibt es hier auf jeden Fall und erinnert einen doch ein bisschen an Zuhause mit all den Maisfeldern und Traktoren.

Im Oktober haben wir unsere Kürbisse fertig gemacht für Halloween. Bis jetzt ist Halloween einer meiner Lieblingstage hier. Alle Häuser waren komplett dekoriert und alle Kinder haben sich bunt verkleidet und sind von Haus zu Haus gegangen, wie auch ich mit meiner kleinen Gastschwester. Im November gab es dann den ersten Schnee und die ersten Weihnachtslieder im Radio.

Wenn minus sieben Grad der Anfang sein soll, weiß ich nicht, was ich im tiefen Winter machen soll, wenn es bis zu minus 40 Grad werden soll. In einer Woche ist auch schon Thanksgiving und Black Friday, worauf ich echt gespannt bin. Worauf ich mich aber noch viel mehr freue ist natürlich Weihnachten, die schönste Zeit im Jahr. Dann habe ich auch schon die Hälfte meines Auslandsjahres hinter mir.

Schon echt verrückt, dass ich schon vier Monate in den USA bin und manchmal kann ich es immer noch nicht wirklich glauben , dass ich wirklich hier bin und ich wirklich den Schritt gewagt habe und diesen Weg gegangen bin. Dass ich mich entschlossen habe, in einer neuen Familie meinen neuen Lebensabschnitt zu starten. Die vier Monate, die ich bereits hier bin, haben mir gezeigt, dass es möglich ist, sein Leben von heute auf morgen komplett umzukrempeln und ganz andere Dinge wichtig zu schätzen. Was mich aber auf der anderen Seite auch echt traurig macht ist, dass ich weiß, wenn ich wieder nach Hause komme, werde ich die Erlebnisse nicht noch einmal erleben. Aber das was ich weiß ist, dass ich mit all den Erfahrungen und positiven Gedanken zurückkommen werde. Es ist auf jeden Fall eine unglaubliche tolle Erfahrung und ich kann es jedem wirklich jedem empfehlen. Wenn ich eines Tages aus Nebraska abreise, bleibt die ganze Zeit hier immer ein Teil von mir und ich freue mich auf die nächsten Monate.“

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