Es soll Q2er geben, die genau wissen, wie oft sie noch zum Unterricht erscheinen müssen, bis es endlich geschafft ist. Jeder Schultag ist für sie ein Schritt vorwärts zum ersehnten Ende. Endlich das Abitur in der Tasche. Doch was dann? Die Auswahl an Möglichkeiten ist groß, riesig. „Unübersichtlich“ trifft es vielleicht noch besser.
Ein deutsch-französischer Studiengang könnte eine Perspektive sein. Kira Schürmann hatte sich nach dem Abi dafür entschieden und Politikwissenschaft in Freiburg und Aix-en-Provence studiert. Jetzt hat sie ein Doppeldiplom in der Tasche. Seit einigen Monaten arbeitet sie im ZDF-Studio Brüssel als Producerin. Ihren „Heimaturlaub“ in Anröchte nutzte sie für einen Besuch in ihrer ehemaligen Schule.
Kira Schürmann hat 2013 am SGE ihr Abitur gemacht. Im Französisch-Grundkurs in der Q2 von Martin Huckebrink berichtete sie von ihren Erfahrungen mit dem internationalen Studienangebot der Deutsch-Französischen Hochschule. Sie fördert Studiengänge, die zu zwei gleichwertigen nationalen Abschlüssen (Doppeldiplom) oder einem gemeinsamen Abschluss führen.
Das Studium in zwei Ländern bietet besondere Chancen, so Kira Schürmann. Die Perfektionierung der Sprachkenntnisse, das Eintauchen in die Kultur und das Alltagsleben des Nachbarlandes und die Chance, ein besonders breites Studienangebot wahrnehmen zu können, sind dafür Beispiele. Neben den Informationen über die deutsch-französischen Studiengänge ging es bei ihrem Besuch auch um Grundsätzliches wie die richtige Strategie bei der Suche nach einer Studentenbude oder Möglichkeiten, ein Stipendium zu bekommen. Auch hierfür gab’s von der SGE-Ehemaligen praktische Tipps für die, die jetzt anfangen, für die Zeit nach der Schulzeit zu planen. (huk)
Info über deutsch-französische Hochschule unter https://www.dfh-ufa.org